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Channel: Unfallforschung der Versicherer - Verkehrssicherheits-Management
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Workshops

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Die Unfallforschung der Versicherer hat im Herbst 2006 fünf EUSka-Workshops - einen Bundesworkshop und 4 Länderworkshops - organisiert. Mit der Durchführung war die PTV AG in Karlsruhe, der Vertriebspartner für EUSka, beauftragt. Der bundesweite Workshop richtete sich dabei an die Anwendungsbetreuer bei den Länderpolizeien, die regionalen Workshops waren für die Anwender selbst konzipiert.

Bundesworkshop EUSka

Zu dem Bundesworkshop in Berlin kamen als Teilnehmer nicht nur Vertreter der fünf Länderpolizeien, die EUSka bereits eingeführt haben, sondern auch Vertreter aus solchen Bundesländern, die starkes Interesse an EUSka haben .

Vorbereitet wurde der Workshop durch einen detaillierten 13-seitigen Fragebogen, der an die Innenministerien versandt worden war.

Der Bundesworkshop hatte folgende Schwerpunkte:

  • Installationsübersicht über die Länder

  • neues EUSka Release für die Wartungskunden

  • neue EUSka Version mit SQL-Server und zentralem Kartenmaterial

  • Projektbeispiel Hessen und Ausblick Lagebild am Beispiel Hessen

  • Vorstellung von Best Practice Lösungen

  • Erfahrungsaustausch

Großen Raum nahm die Vorstellung des hessischen Komplettpaketes ein, wo im April 2006 für die zirka 11.000 landesweit vernetzten Arbeitsplätze aller hessischen Polizeibediensteten die neue, zentrale Geo-Plattform der PTV AG, Karlsruhe eingeführt wurde. Auf ihr lassen sich Delikte und Unfälle in einem landesweiten System erfassen und kartografisch darstellen.

Diesen Vorsprung vor allen anderen Bundesländern konnte sich Hessen nicht zuletzt wegen eines zielstrebigen Referatsleiters Technik im Innenministerium erarbeiten.     

Zwei Projektziele standen auf der Agenda:

Bis Mitte 2006 sollte ein Werkzeug für die Verkehrsunfallanalyse bereitgestellt sein, das auf den in der Vorgangsbearbeitung vorliegenden Verkehrsunfalldaten basiert und damit Mehrfach-
erfassung vermeidet. Und es sollte eine einheitliche und flächen-
deckende Geo-Plattform geschaffen werden, die sich mit allen Fachapplikationen innerhalb der zentral ausgerichteten IT-Architektur der hessischen Polizei verbinden lässt.

Landesworkshops EUSka

Die vier Landesworkshops wurden in den Bundesländern Baden-Württemberg, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen durchgeführt. Veranstaltungsorte waren die jeweiligen Landespolizeischulen. Bevorzugt eingeladen waren die sogenannten Poweruser, die ihre Erkenntnisse dann an die anderen EUSka-Anwender im Land (bis zu 200 Personen) weitergeben sollen.

Inhaltlich hatten die Landesworkshops folgende Schwerpunkte:

  • Fachwissen zur Anwendung von EUSka vertiefen

  • landesspezifische Besonderheiten bezüglich Datenqualität und Workflow thematisieren

  • Usergroup-Konzept etablieren, um den Know How Transfer polizeiintern zu fördern

  • Optimierungspotenziale erkennen

Die zweitägigen Veranstaltungen waren so organisiert, dass die Teilnehmer neben der Vermittlung von Fachkenntnissen auch ausführlich Gelegenheit hatten, sich gegenseitig auszutauschen.

So war zum Beispiel den meisten Teilnehmern aus Sachsen nicht bekannt, dass es im polizeieigenen Intranet eine eigene EUSka-Seite gibt, auf der Informationen und Neuigkeiten zum Thema nachzulesen sind. Zusätzlich gibt es einen Bereich mit FAQs und ein Forum, in dem sich die Anwender austauschen können. Nach dem Workshop sollen diese Bereiche mit mehr Leben gefüllt werden.

Stand der elektronischen Hilfen für die moderne Verkehrssicherheitsarbeit bei der Polizei (April 2012)

Baden-WürttembergEUSka
BayernVulkan
BerlinBasta
BrandenburgEUSka
BremenEUSka
HamburgEUSka
HessenEUSka
Mecklenburg-VorpommernEUSka
NiedersachsenEUSka
Nordrhein-WestfalenEUSka
Rheinland-PfalzGEOPOLIS-V
SaarlandGEOPOLIS-V
SachsenEUSka
Sachsen-AnhaltEUSka
Schleswig-HolsteinEigenentwicklung (in Vorbereitung)
ThüringenEUSka

 


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