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Channel: Unfallforschung der Versicherer - Verkehrssicherheits-Management
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Örtliche Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen

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Der Arbeitskreis 3.9.3 “Überarbeitung der Merkblätter zur Auswertung von Straßenverkehrsunfällen“ in der Forschungsgesellschaft für Straßen- und Verkehrswesen (FGSV) unter Leitung der Unfallforschung der Versicherer hat seinen Auftrag erfüllt. Am 23.4.2012 wurde das neue Merkblatt im Rahmen eines FGSV-Einführungskolloquiums in den Räumen der Bundesanstalt für Straßenwesen vorgestellt.

Nach vier Jahren intensiver fachlicher Diskussionen und bundesweiter Abstimmungsprozesse löst das neue R2-Regelwerk der FGSV „Merkblatt zur Örtlichen Unfalluntersuchung in Unfallkommissionen (M Uko)“, Ausgabe 2012, das bislang gültige „Merkblatt für die Auswertung von Straßenverkehrsunfällen – Teil 1: Führen und Auswerten von Unfalltypen-Steckkarten“, Ausgabe 2003, ab.

Das neue Merkblatt „M Uko“ beschreibt die Methodik der systematischen Unfallkommissionsarbeit und ist damit ein unverzichtbares Werkzeug für eine erfolgreiche Entschärfung von Unfallhäufungen. Dem Grundgedanken einer örtlichen Unfalluntersuchung folgend werden alle notwendigen Themen chronologisch behandelt und in 16 Anhängen vertieft. Exemplare können über den FGSV-Verlag erworben werden.

Nach Auffassung der Unfallforschung der Versicherer (UDV) trägt das neue Merkblatt dazu bei, die Unfallkommissionsarbeit in Deutschland weiter zu stärken. Neueste wissenschaftliche Erkenntnisse auf einer nie dagewesenen breiten Datengrundlage wurden in praktikable Grenzwerte umgesetzt, auch den Anforderungen aufgrund neuer Technologien wurde Rechnung getragen, ohne auf Nachvollziehbarkeit zu verzichten. Die UDV empfiehlt daher allen Unfallkommissionen das überarbeitete Verfahren gemäß M Uko in der Praxis anzuwenden.


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